von Hans Schwarzl
Regie: Kathrin Edlheim und Michaela Frank
Helena (Feine Dame) | Ingrid Huber |
Laura (ihre jüngere Schwester) | Regina Bormann |
Hugo (Gastwirt) | Rudi Hufnagel |
Sophie (seine Nichte) | Silvia Erhardsberger |
Egon Borstinger (Metzger) | Thomas Pangerl |
Anna (seine Frau) | Brigitte Obermüller |
Karli (Bäcker) | Matthias Kayser |
Dr. Willi Hammel (Tierarzt) | Andreas Goldbrunner |
Marie (seine Frau) | Maria Schultz |
Peter Pavel (Dorfpfarrer) | Michael Stockinger |
Wilma (seine Haushälterin) | Maria Wagner |
Bruno (Mesner) | Lukas Obermüller |
Souffleuse | Angelika Baumann, Sieglinde Kayser |
Maske | Gudrun Halbinger |
Inhalt
In einem kleinen Dorf gleicht ein Tag dem anderen. Die Gattin des Metzgers legt sich mit dem Wirt an. Die Frau des Tierarztes bricht wegen jeder Kleinigkeit in Tränen aus und die Haushälterin des Pfarrers ist darauf bedacht ihrem Pater Pavel ein paar Pfunde auf die Rippen zu füttern. Die Nichte des Wirts liebt den Bäcker und der Wirt ist der Meinung, das ganze Dorf sei ein Irrenhaus und in seinem Lokal wäre die Zentrale.
Alles geht seinen gewohnten Gang, aber das ändert sich schlagartig, als zwei feine Damen im Gasthaus absteigen. Die Männerwelt des Dorfes ist von ihnen hingerissen und erliegt ihrem Charme. Sie ahnen nicht, dass es sich bei den Frauen um zwei Hochstaplerinnen handelt, die es nur auf ihr Geld abgesehen haben. Die beiden Damen lügen, dass sich die Balken biegen und die Männer gehen ihnen auf den Leim. Der Metzger und der Tierarzt sind gute Freunde, aber als es um die Gunst der schönen Helena geht, vergessen sie ihre Freundschaft. Beide sind keine Kostverächter und sie sind bereit eine recht große Summe in die schöne Helena zu investieren.
Die Rollen der beiden Schwester sind klar verteilt: Helena, die ältere Schwester, kümmert sich um die reiferen Herren, während sich ihre Schwester Laura, der jüngeren Kundschaft annimmt. Sie macht sich an den Bäcker heran und der vergisst seine Verlobte Sophie und hat nur noch Augen für die flotte Laura. Nach einer fadenscheinigen Lügengeschichte will auch er ihr finanziell unter die Arme greifen. Die beiden feinen Damen wähnen sich am Ziel, aber sie haben einen Fehler gemacht. Auch Pater Pavel, der Pfarrer der Gemeinde, ist auf eine ihrer Lügengeschichten hereingefallen und will nun das Erbe seiner Tante investieren.
Die Frau des Metzgers und die Frau des Tierarztes bemerken zwar, dass ihre Männer irgendwie anders sind, aber sie kennen sie ja und wundern sich nicht. Nicht so die resolute Haushälterin des Pfarrers. Sie sieht ihr Lebenswerk in Gefahr. Ihr Pater Pavel, isst nur noch Spaghetti, zieht vor dem Spiegel den Bauch ein und schaut den ganzen Tag DVDs von den Dornenvögeln.
Der Wirt Hugo, der von allen schlecht behandelt wird, sieht nun seine Stunde gekommen, es den Damen heimzuzahlen. Er erzählt ihnen brühwarm, wie dumm ihre Männer sind. Die Metzgerin ist wütend, die Frau vom Tierarzt heult, nur die Haushälterin des Pfarrers behält einen kühlen Kopf. Sie wird den beiden feinen Damen das Handwerk legen und für einen glücklichen Ausgang in dieser Geschichte sorgen.