Regie: Katharina Sperl

Severin Lechner (Bauer auf dem Berghof) Peter Schaitl
Walburga Lechner (dessen Frau) Angelika Jende
Mirzl (deren Magd) Gudrun Kohlpaintner
Loisl (deren Knecht) Michael Stockinger
Siegfried Schreiberling (Poet) Markus Siebengartner
Brunhilde Graf (Siegfried´ s Muter) Marianne Siebengartner
Isidor Graf (Brunhilde´s Mann) Ruolf Hufnagel
Kräuter Zens Maria Wagner
Kraxlhuber (Wachtmeister) Martin Weber

 


 

Inhalt

Auf dem Lechnerhof ist der Kindersegen ausgeblieben. Die Kräuter-Zens überzeugt die Bäuerin davon, dass nur sie hierfür die Schuld trägt, weil sie den Bauern einem anderen Madl weggenommen hat, das sich damals berechtigte Hoffnungen auf eine Heirat gemacht hatte. Auf diese Weise gelingt es Zens, die

glückliche Ehe der Bauersleut zu trüben.
Die Magd Mirzl und der Knecht Loisl, die beide nicht durch Schönheit geplagt werden, machen alle Arbeit und erringen durch ihr einfältiges, aber ehrliches und fleißiges Wesen die Zuneigung des kinderlosen Paares. Gern würden sie die Beiden vereint und als Erben ihres Hofes sehen, aber die zwei sind so schiach, dass sie gegenseitig ihre Reize nicht erkennen.
Da erscheint völlig unerwartet ein Poet auf dem Hof, der die Einsamkeit dazu benutzt, um schöne Versln zu machen. In seinem Überschwang glaubt er, aus der "schiachn Rosn" Mirzl einen Schmetterling machen zu können, indem er ständig durch Gedichte ihre "Psyche" erweckt. Erst als Mirzl durch den spinnerten "Dichterling" zur "Dame" wird, erkennt Loisl, dass das Madl zu schad für solch Experimente ist undkommt zu der Überzeugung, dass zwei "Schiache" zusammen auch ein glückliches Paar geben können.

Damit das Chaos perfekt ist,sorgt der Wachtmeister Kraxlhuber mit seiner Paragraphenreiterei für die nötige Verwirrung.